Ist erstaunlich leicht zu funktionalisieren, wenn man bei den richtigen Stellen als "die Guten" bekannt ist.
Beginnen würde es meistens damit, dass ein Schnüffler einen Ordner mit kopiergeschütztem Material in einem File-Sharing-Netzwerk ausfindig macht. Der Detektor mache danach einen Screenshot, der nur Meta-Daten zeige. Danach werde der Ordner mit einer dynamischen IP-Adresse in Verbindung gebracht. Dann reiche die RIAA Anklage gegen Unbekannt ein, um eine Herausgabe des Namens mit der IP-Adresse zu erlangen.
Und auf der nächsten Seite geht es interessant weiter.. zB. dass man erst kurz vor dem Prozess überhaupt erfährt, dass man verklagt wird. Und dass der Prozess jeweils in ner weit vom Wohnort entfernten Stadt geführt wird.. und das Deutschland das einzige Land ist, in dem das so durchgeht.
Jemanden einfach weit entfernt vom Wohnort zu verklagen hat auch noch den praktischen Nebeneffekt, dass man sich gerade bei so umstrittenen oder unbekannten Sachen wie Filesharing die wohlwollendsten oder beeinflussbarsten Gerichte aussuchen kann.
Original vom 22.07.2006